Florida. TAMPA. 75. Route. 329 sucht,
besonders
seit
Eröffnung
(1891)
des
großen
Tampa
Bay
Hotel.
Limonen-
und
Orangenhaine
umgeben
die
Stadt;
die
Bucht
wimmelt
von
Fischen
(auch
„Tarpon“,
S.
328)
und
ist
von
Wasservögeln,
wie
die
Wälder
des
Festlandes
von
Rot-
und
anderm
Wild
belebt.
Ungefähr
20
M.
s.ö.
von
Tampa,
bei
Indian
Hill,
finden
sich
eine
An-
zahl
merkwürdiger
Muschel-Grabbügel,
die
menschliche
Überreste
enthielten.
246
M.
Port
Tampa
(*The
Inn,
$
4-5),
auf
der
die
Hillsborough
Bay
von
Old
Tampa
Bay
scheidenden
Halbinsel,
ist
Abgangsort
der
Dampfer
nach
Key
West
und
Havana,
Mobile,
New
Orleans,
Central-
amerika,
und
verschiedenen
Punkten
an
Tampa
Bay,
dem
Manatee
River
etc.
Wegen
des
seichten
Wassers
ist
die
Bahn
mittels
einer
Trestle-Brücke
fast
1
M.
weit
in
die
Bucht
hinausgelegt;
erst
am
Ende
der
Brücke
ist
das
Pier,
mit
dem
Hotel
und
andern
Gebäuden.
Die
Plant
Line
Steamers
nach
Havana,
der
Hauptstadt
von
Cuba,
fahren
3mal
wöchentlich
im
Winter
und
2mal
wöch.
im
Sommer
(32
St.;
Fahrpreis
$
21.25).
Sie
halten
unterwegs
in
Key
West
(Russell
Ho.,
$
3-4;
Tram-
ways;
Wagen
$
1
die
Stunde),
der
größten
Stadt
Florida’s
(1890
18080
Einw.
auf
einer
Insel
der
langen
Kette
der
„Keys“
oder
kleinen
Koralleninseln
gelegen,
welche
der
Halbinsel
im
S.
vorgelagert
sind.
Der
Name
soll
aus
dem
spanischen
zahlreichen
von
den
spanischen
knochen.
Unter
den
Bewohnern
Cigarrenfabriken
mit
einer
Jahresproduktion
von
120-150
Millionen
Cigarren
errichtet
haben.
Andre
Erwerbszweige
sind
Schwammfischerei,
Schildkröten-
fang
und
Tiefsee-Fischerei
(Seebarben
etc.).
Die
Stadt
besitzt
mehrere
stattliche
öffentliche
Gebäude.
Der
treffliche
Hafen
wird
durch
das
auf
einer
kl.
Insel
gelegene
Fort
Taylor
geschützt.
Key
West
ist
nicht
so
warm
als
viele
nördlicher
gelegene
Orte
(Durchschnittstemperatur
im
Winter
17°
R.)
und
seine
reine
Luft
zieht
viele
Wintergäste
an.
Dampfboote
gehen
regelmäßig
von
Key
West
nach
Cedar
Key
(s.
unten),
Tampa
(S.
328),
Punta
Gorda
(S.
328),
Biscayne
Bay,
New
Orleans
(S.
333),
Galveston
(S.
427),
Baltimore
(S.
218),
New
York
(S.
5)
und
Havana
(12
St.).
Sand
Key,
7
M.
s.s.w.
von
Key
West,
ist
der
südlichste
Punkt
der
Vereinigten
Staaten.
212
M.
Florida
Central
&
Peninsular
Railroad
in
9-11
St.
(Fahr-
preise
wie
oben;
bis
Ocala
$
3.90,
bis
Cedar
Key
$
5.10).
Diese
Bahn
zweigt
bei
(19
M.)
Baldwin
von
der
Linie
nach
Tallahassee
(und
New
Orleans,
s.
S.
331)
l.
(S.)
ab
und
vereinigt
sich
mit
der
Bahn
von
Fernandina
(S.
322)
nach
Tampa.
—
26
M.
Maxville;
33
M.
Highland;
38
M.
Lawtey,
mit
Orangengärten
und
Erdbeerkulturen.
—
51
M.
Hampton
ist
Kreuzungspunkt
der
Bahn
von
Palatka
(S.
327)
nach
Lake
City
(S.
331).
—
56
M.
Waldo
(Waldo
Ho.,
$
3),
Knotenpunkt
für
Cedar
Key
(s.
unten).
Von
Waldo
nach
Cedar
Key,
71
M.,
Eisenbahn
in
4½
St.
—
14
M.
Gainesville
(Arlington,
Rochemont,
$
2½-3;
Brown
Ho.,
$
2-4),
Winterkur-
ort
mit
2790
Einw.
City
etc.
Der
Alachua
Sink
und
andre
Naturmerkwürdigkeiten
können
von
hier
besucht
werden.
—
Von
(29
M.)
Archer
führt
eine
Zweigbahn
durch
einen
reichen
Phosphat-Distrikt
nach
(28
M.)
Eagle
Mine.
—
71
M.
Cedar
Key
(Suwanee,
Schlemmer,
$
2½-3½;
Bettelini,
$
2),
Städtchen
mit
1869
Einw.
auf
einem
kleinen
„Key“
(s.
oben)
vor
der
W.-Küste
von
Florida
und
hat
einen
Hafen
von
4m
Tiefgang.
Es
treibt
Handel
in
Fischen,
Schildkröten,
Austern,
Schwämmen
und
rotem
Cedernholz
für
Bleistifte.
Dampfer
gehen